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So richtig warm war es zwar noch nicht, doch das Fahrtziel stand eh fest: erstmals durch die Ernst-August-Schleuse und der erste Besuch der „neuenDSC_2 BSU_klein Wilhelmsburger Mitte“ per Boot

 

Mit 13 Paddlern in 10 Booten ging es an Himmelfahrt los, über die Süderelbe und den Reiherstieg zur neuen Schleuse nach Wilhelmsburg. Die Schleusung erfolgte nur für uns Paddler, und bald darauf konnten wir schon den Ernst-August-Kanal in Richtung Osten erobern. Immer gerade aus, am Biergarten vorbei, unter der Bahn hindurch in die Dove Elbe und damit ins richtig grüne Wilhelmsburg, und fast bis zum Energieberg Georgswerder. Nach kurzer Pause wieder zurück, zunächst ein Abstecher in den Jaffe-Davids-Kanal (hin und zurück), und dann in den Aßmannkanal Richtung Zentrum von Wilhelmsburg. Noch war uns nicht bekannt, wie weit wir dort paddeln können (IBA und IGS sind gerade erst aus der Winterruhe erweckt worden). Doch auf dem neu erstellten Kanal-Teil ging es erst zügig bis zum Bürgerhaus, und dann sogar noch weiter bis zum IGS-Gelände. Das war für alle der Anwesenden eine sehr interessante Erstbefahrung.

 

DSC_4 Buergerhaus klein 

Wenn hier irgendwann alles grün und komplett fertig ist, dann wird das Zentrum in Wilhelmsburg sicher ein sehr lohnendes Paddelziel sein – und ein Ziel, das direkt per Boot vom Bootshaus aus zu erreichen ist. Vom Bootshaus sind es zwar hin und zurück über 30 Paddelkilometer, aber man erspart sich dadurch natürlich das Verholen per PKW. Vielleicht lässt es sich irgendwann noch einrichten, weiter paddeln zu können bis zum „KSH-Zentrum Katenweg“, von dort könnte man per Bootswagen schnell wieder zurück zur Süderelbe und so auch zum Bootshaus gelangen.

 

Träumen darf man ja wohl noch…                              

Rolf

 

Das KSH-Bootshaus hat Zuwachs bekommen! Über gleich zwei Bootsspenden können wir uns freuen:

Getaufte Boote

 

Da ist zunächst einmal ein robuster, mittelgroßer Kajak-Einer mit lila Anstrich. Voll ausgestattet – einsatzbereit.  Toll für das Jugendtraining und auch für Wanderfahrten. Und ein Kajak-Zweier. Klassisch rot, aber nicht klassisch schwer. Er ist eher erstaunlich leicht und damit hervorragend geeignet für Wanderfahrten auf fast allen Gewässern. Dieses Boot ist uns ebenfalls voll ausgestattet geschenkt worden.

 

 

Für beide Boote möchten wir uns herzlich bei den großzügigen Spendern bedanken. Nun ist es allerdings leider so, dass der Name des Spenders des lila Bootes nicht bekannt ist. Es wird erzählt, dass es ein Paddler war, der an unserem Bootshaus im Rahmen einer Elbe-Tour übernachtet hatte (wir sind Kanustation) und davon so angetan war, dass er uns zum Dank dieses Boot überlassen hat – es war nämlich seine letzte Tour. Aus gesundheitlichen Gründen kann er nun nicht mehr paddeln. Wir werden das

Boot dankbar nutzen und senden hiermit unser herzlichstes Dankeschön und Grüße an den anonymen Spender. Vielleicht mag er sich ja einmal melden, damit wir seinen Namen hier aufführen können?!

 

 

Der Zweier ist eine großzügige Spende von Jürgen Bünning. Jürgen ist den meisten von uns eher als Ruderer bekannt –

aber offenbar haben wir Ruderer und PaddlerBootstaufe beim Kanusport Harburg

 doch mehr Gemeinsamkeiten als geläufig angenommen. Diese Bootsspende ist für den Verein sehr wertvoll, nicht nur weil das Boot sehr hochwertig und bestens ausgestattet ist, sondern u.a. weil es auch für unsere neuen Mitglieder die Möglichkeit schafft, sich zunächst anhand der Vereinsboote ganz in Ruhe und ausführlich zu orientieren, bevor man sich eigenes Bootsmaterial zulegt. Auch hierfür gebührt Jürgen Bünning unser großer Dank und wir senden ihm hiermit herzliche Grüße!

 

Um die Boote in den Vereinsbestand zu integrieren, mussten sie natürlich Namen bekommen! Am vergangenen Donnerstag war

mal wieder eine Taufe fällig: Vor einer urlaubsbedingt etwas ausgedünnten Anzahl an anwesenden Mitgliedern bekamen die Boote ihre Namen: Der Einer heißt ab sofort LILA SAUSE (bei Obi gab es keine „P“s mehr). Und der Zweier heißt nun in Anlehnung an

den Spender VONJÜRGEN.

 

Allzeit gute Fahrt mit immer einer Handbreit Wasser unter’m Kiel!

 

Männerbastion in Frauenhand

 

Bei der Jahreshauptversammlung des Kanusport Harburg e.V. im Februar haben zwei Frauen – Cordula und Manela - erstmalig in der Vereinsgeschichte den Posten des Bootshauswartes übernommen. Als Bootshauswartinnen-Team übernehmen die beiden gelernten Tischlerinnen gemeinsam ab sofort die Verantwortung für die Instandhaltung der Vereinsanlagen auf der Halbinsel am Diamantgraben. Bislang wurde in der fast 60-jährigen Vereinsgeschichte dieses Ehrenamt ausschließlich von Männern besetzt. Die Erste Vorsitzende Gilda erhält dadurch zwei Frauen als Mitstreiterinnen in dem aus neun Posten bestehenden Vorstand.

 

Die Jugend will mitregieren

Die Neuen im Vorstand

 

Ein weiteres erfreuliches Novum ist die Wahl des 18-jährigen Jannick zum Jugendwart des Vereins. Er ist seit Jahrzehnten das jüngste Vorstandsmitglied des KSH und wird die Schnittstelle bilden zwischen den Jugendlichen/Schülern und dem Vorstand. Der vormalige Jugendwart und neue Sportwart Volker wird Jannick in seiner Aufgabe tatkräftig unterstützen. Für ehrenamtlich geführte Vereine sind verlässliches Engagement und Motivation der Mitglieder existenzielle Voraussetzung. Jannick ist ein typisches Beispiel für eine Familienmitgliedschaft im KSH: Bereits kurz nach der Geburt von seinen Eltern angemeldet – ebenfalls langjährige und sehr engagierte Mitglieder –,  ist Jannick bereits seit fast 18 Jahren dabei. Mit Mutter Cordula (Bootshauswartin) und Vater Jens (Kassenwart) ist die Familie mit drei Mitgliedern im Vorstand vertreten. Dies ist ein eindrucksvoller Beleg für funktionierende Vorbildfunktion im Sportverein!

 

Wir versuchen, unserem Nachwuchs nicht nur die sportlichen Seiten des Kanusports näher zu bringen, sondern neben einem respektvollen Umgang miteinander auch das soziale Engagement zu üben. Dass ein 18-Jähriger bereit ist, sich im KSH-Vorstand einzubringen und zu engagieren, bestätigt unseren Ansatz! Wir freuen uns auf Cordula und Manela sowie auf Jannick als neue AnsprechpartnerInnen und MitstreiterInnen auf dem Weg in die Vereinszukunft!

 

Gilda

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