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Carsten und ich wollten im Oktober noch einmal an die Küste, nach dem wir im Mai den Bodden in Fischland Darß schon unsicher gemacht haben. Treffen 01.10.2015 bei Carsten um 07:30 Uhr. Wir mussten zuerst die vielen Hamburger Staus auf der A7 umfahren. Über Schleichwege sind wir nach Dänemark gefahren. In Hadersleben nochmal schnell in den Supermarkt und ab in den Hafen. Super modern und einfach hübsch. Am ortsansässigen Kajakverein waren ein toller Steg und Parkplätze für Autos. Die Dänen waren super nett am Steg und wünschten uns ein schönes Wochenende.
So, nun ging es endlich aufs Wasser. Der Hafenbereich ist mit Jachthafen, Freifläche für Theater und für die Menschen schön gestaltet. Danach ging es an einer alten Kirche direkt am Wasser weiter. Beeindrucken war für mich wie die Wiesen der Landwirtschaft im Fjord enden.
Schön war der Wechsel von alten Bauernhöfen, landwirtschaftliche Flächen ( Kuhweiden ) und große Mischwäldern. Am Horizont waren keine Windkraftanlagen oder ähnliches, was das Auge stören könnte. Außer diese komische Gewitterwolke die uns mit Donnern aber ohne Regen bis aufs Meer begleitet hat.
Nun machte sich bei mir der Kaffeedurst breit, den wir in Ärösund stillen wollten. Leider waren alle Läden im Ort zu, aber wir haben einen Umsonst- Zeltplatz nördlich am Hafen gefunden, gleich hinter dem Kajakclubgebäude.
Nun sind wir den Sund rüber nach Ärö gepaddelt. Am Südufer suchten wir nach einer Zeltmöglichkeit für die Nacht. Nach einer Weile fanden wir einen schönen Platz mit Tisch und Sitzbank für uns. Aber leider war es auch ein Parkplatz für die Öffentlichkeit um auf die Küste zuschauen, Wanderungen ins Naturschutzgebiet zu starten oder rüber nach Assens/Fünen zuschauen.
Nach dem Zeltaufbau hatten wir noch Zeit bis zur Dämmerung. So machten wir noch einen kurzen Spaziergang an einem Weinbaufeld und an uralten Höfen vorbei. Nach Abendbrot und Zähne putzen gingen wir zeitig ins Bett, nachts kam sehr starker Wind auf und ein Regenschauer jagte den Nächsten. Morgens war das Wetter ungemütlich und von Fünen kam
eine Gewitterzelle nach der anderen, so dass wir nicht rüber nach Bägö paddeln konnten. Also entschieden wir uns um Ärö herum zu paddeln und dann am Äröer Hafen zu enden. Es gibt im Hafen ein Restaurant und einen schönen Umsonst -Campingplatz. Bei der Überfahrt in Richtung Festland sahen wir noch drei Paddler die an der Küste Richtung Haderleben Fjord fuhren. Nach einer Umschiffung einer Sandbank sahen wir die drei anderen Paddler am Ufer wieder. Nun machten wir auch eine Pause um etwas zu essen. Als wir weiter fuhren, trafen wir wieder die anderen Paddler. Auch sie kamen aus Hamburg. Kurz nach dem Treffen sahen wir ein kleines Rudel Schweinswale, echt nah und schön anzusehen. So ging es gemütlich zum Hadersleben- Hafen. Insgesamt fuhren wir 46 Km in zwei Tagen. Wir waren dann sehr glücklich gewesen als wir bei Gewitterdonner im Auto sitzen dürften.

Michael

Nach reichlichem Abwägen entschieden wir Mitte Mai, uns für den 15. Hiddenseemarathon als Mix-Team zu melden. Mit einigen Paddelkilometern vorab und Floppes Erfahrung bei seiner Teilnahme im Einer im vorhergehenden Jahr, fühlten wir uns für die 70 Kilometer lange Strecke gewappnet.

Den passenden Zweier hatten wir bereits bestellt - unsere Wahl war auf einen Nelo Waterman gefallen. Der Marathon nahte unaufhaltbar. Das Boot, welches in Portugal gefertigt wird, war jedoch nicht in Sicht. Eine reichliche Woche vorm Termin erhielten wir durch den Händler die Nachricht, welche wir insgeheim bereits erwarteten: Euer Boot wird nicht rechtzeitig da sein.

Nun galt es eine Alternative zu finden. Einfach auf die Einer-Kajaks umzusteigen war für mich nur schwer vorstellbar. Nicht die Länge der Strecke bereitete mir besondere Sorgen, aber allein auf tosender See unterwegs zu sein, war wenig verlockend. Fünf Tage vorm Marathon fanden wir Zeit zum Bootshaus des Oberalster VfW e.V. zu fahren. Im Bootsbestand befindet sich ein langer, schnittiger, teilbarer TM Express-Zweier, welcher nur selten aufs Wasser kommt. Wir entstaubten die alte Lady - vermutlich die Älteste von uns Dreien und los ging es. Nach einer Testrunde von knapp 11 Kilometern, bei denen es nicht zu schmerzenden oder eingeschlafenen Körperteilen kam, entschieden wir, dass eine Teilnahme am Marathon mit diesem Kajak möglich wäre. Eine bereits vorhandene Startnummer „3“ inspirierte uns dazu, es auf den Namen „Plan B“ zu taufen. Dies konnte unkompliziert mit Edding ergänzt werden und sodann, neben Bootstyp, Farbe und Name sowie Alter der Besatzung, an die Veranstalter übermittelt werden.

Beim Hiddenseemarathon, welcher vom Stralsunder Kanu Klub bereits zum 15. Mal organisiert wurde, gilt es, die Insel Hiddensee zu umrunden, wobei sich Start und Ziel in Stralsund befinden. Abhängig von den Wetterverhältnissen kann die Streckenführung auch verändert oder die Fahrt, beispielweise bei aufziehendem Gewitter, vorzeitig abgebrochen werden. Denn die Sicherheit aller Teilnehmenden steht an erster Stelle. Um diese zu gewährleisten wird das Teilnehmerfeld der Paddler engmaschig von kleinen motorisierten Booten begleitet. Verteilt im Streckenverlauf gilt es vier Posten zu passieren und diese zu bestimmten Zeiten auch erreicht zu haben, um nicht aus dem Rennen genommen zu werden. Denn bis spätestens 18 Uhr sollen alle das Ziel erreicht haben können.

Am Vorabend des Marathons werden bei einer obligatorischen Einweisung alle wichtigen Informationen an Frau und Mann gebracht. Neben sicherheitsrelevanten Details, gibt es vor allem Spannendes und Wissenswertes zur Strecke selbst zu hören, denn weite Teile der Reise führen durch den Nationalpark „Vorpommersche Boddenküste“. Schließlich werden alle Teilnehmenden mit einer weithin sichtbaren, leuchtenden Schirmmütze ausgerüstet.

Samstagmorgen war es dann soweit. Die Sonne war bereits Bilderbuch-schön aufgegangen und tauchte die Silhouette Stralsunds in ein herrliches Morgenlicht. Der Wind blies mäßig aus Nordost und sollte nur wenig auffrischen. Das schon gut vorbereitete, mit acht Litern Wasser, unzähligen Müsliriegeln sowie Bananen und mit reichlich Sitzkissen bestückte Boot konnte nach einem kurzen Frühstück zu Wasser gelassen werden. Alle Starter des ersten Startes (Bekanntermaßen schnellere Paddler starten eine Stunde später, um das Teilnehmerfeld dichter zu halten.)wurden noch einmal namentlich aufgerufen und kurz nach sechs Uhr ging es los.

Hiddenseemarathon

Schon bald fanden sich Gruppen zusammen, die schnelleren Paddler zogen mit kräftigen Schlägen im gleichmäßigen Rhythmus durch den Strelasund davon. Schön, wenn jemand vorne fährt, dem die Strecke bekannt ist. Denn nach nicht langer Zeit hieß es, dass richtige Tonnenpaar anzusteuern, um im weiteren Verlauf der Fahrrinne Richtung Barhöft und der Südspitze Hiddensees, folgen zu können. Links und rechts von dieser ist das Wasser oft nur wenige Zentimeter tief, zudem dürfen ein Großteil der Flächen aus Naturschutzgründen gar nicht befahren werden.

Nach etwa 15 Kilometern erreichten wir den ersten Streckenposten, ohne Schwierigkeiten innerhalb der dafür maximal vorgesehenen drei Stunden. Und genau zum richtigen Moment, um die nach vorn verrutschte Fußstütze samt Steueranlage richten zu können und mal wieder einen Müsliriegel zu vertilgen. Um künftige Bastelei zu verhindern, beschlossen wir, auf intensive Beinarbeit zu verzichten.

 

 

Nun endlich erreichten wir Hiddensees Westküste, deren nördliches Ende sich in weiter Ferne erahnen ließ. Bei etwas Gegenwind fanden wir in einen schönen Takt und ließen die Blicke über die herrliche Gegend schweifen. Gelegentlich kam ein kleines Motorboot vorbei gesaust und auch andere Paddler waren fast immer zu sehen. Nun jedoch schon deutlich vereinzelter unterwegs, als noch zu Beginn. Nachdem wir etwa 30 Kilometer der Gesamtstrecke zurückgelegt hatten, überholte uns ein Surfski Zweier aus der zweiten Startgruppe mit unglaublicher Leichtigkeit. Bald darauf passierten wir auch schon den nächsten Streckenposten, um uns dann der dringenden Frage des nötigen Landganges zu widmen. Da es schier unmöglich schien, noch bis zum empfohlenen Sandstrand am „Toten Kerl“, der Nordspitze, zu kommen, wählten wir vorab eine Bucht unterhalb der Steilküste. Das war eine steinige und um das Boot in der Brandung zu schonen, etwas zeitaufwendige Angelegenheit, welche die Weiterfahrt jedoch um einiges angenehmer machte. Bald war es wieder erforderlich sich an der Fahrrinne zu orientieren, Wind und Wellen schoben ein wenig von schräg hinten und so ging es flott voran durch den Vitter Bodden.

Hiddenseemarathon Start 

Und plötzlich, mitten auf dem Schaproder Bodden, kam der insgeheim befürchtete Moment: Stralsunds Kirchtürme sind in Sicht, jedoch mit gut 20 Kilometern Distanz noch so unglaublich fern!

Nun begann der wirklich anstrengende Teil der Tour, mit großen Anforderungen an die Ausdauer und das Sitzfleisch und deutlich spürbar an gehäuften Müsliriegel- und Trinkpausen. Wind und Welle hatten bereits ein wenig zugenommen. Obwohl an so einiges gewöhnt, hatten sich auf unseren Händen inzwischen eine Vielzahl an Blasen angesammelt, die allein das Greifen des Paddels zu einer Herausforderung werden ließen.

Gelegentlich noch kamen die unermüdlichen Paddler der zweiten Startgruppe in unserer Nähe vorbei. Schon fast nahe genug an der Stadt, um das Ziel sehen zu können, legten wir eine weitere Müsliriegelpause ein, um den Rest der Strecke im Anschluss entspannt bewältigen zu können. Aus den Augenwinkeln nahmen wir dabei jedoch eine Bewegung war. Ein Einer-Kajak nahte, von welchem wir uns so kurz vorm Ziel natürlich nicht überholen lassen wollten. Was sich als leichter gesagt als getan herausstellte. Als der Paddler unsere Höhe quasi mühelos erreicht hatte und klar war, um wen es sich handelte, wollte sich die eine Hälfte unser Zweierbesatzung trotzdem nicht geschlagen geben. So lieferten wir uns einem kräftigen Endspurt. Eine halbe Bootslänge später kamen wir wohl ins Ziel…plus die eine Stunde, die wir eher gestartet waren.

Gelandet, wurden wir herzlich begrüßt und uns wie dem Kajak vom Wasser geholfen. Nach entspannendem Duschen und dem Auffüllen mit viel Flüssigkeit und Leckereien von Büffet und Grill, verbrachten wir noch einige Zeit mit den anderen Paddlern und tauschten Erfahrungen aus.

Wir haben es geschafft- ein schönes Erlebnis und eine große Herausforderung. Und tatsächlich ein klein wenig schneller, als Floppe im Jahr zuvor allein-Puh!

Floppe & Caro

Bild4

 

Tja, was soll ich schreiben über das wunderbare Wochenende. Am Freitag bin ich um 15:30 Uhr von HH-Finkenwerder nach Wismar zum Kanuverein TSG Wismar e.V. gefahren. Nach drei Std. durfte ich das Umland von Lübeck/Wismar verlassen, es war ein riesen Stau auf der A20.

Auf dem Vereinsgelände von den Verein TSG-Wismar war es eigentlich noch sehr leer. Na ja, erst einmal anmelden, aber Pusteblume, wir haben doch Zeit, sagte man mir. Also baute ich erst einmal mein Zelt auf. Als ich mich eingerichtet hatte und alles fertig war ging es zur Anmeldung. Alles war ganz locker und ob ich Brötchen haben möchte? Danke nein, ich wollte ja Müsli essen. Ja, die Brötchen wären umsonst. Super Service. Und es gab noch ein T-Shirt von den Veranstaltern. Es wurde dann in großer Runde gegrillt und sich nett unterhalten. Zu günstigen Preisen gab es Essen und Getränke satt. Morgens um 07.30 Uhr füllte sich das Vereinsgelände mit Kanuten aus allen Bundes-ländern. Und es wurde hingewiesen, dass der Kaffee fertig gekocht ist für alle Teilnehmer. Um 09:00 Uhr war die Fahrtenbesprechung und gegen 10:00 Uhr waren wir im Wasserin Wismar Hafen/Yachthafen. Mit einen guten Tempo ging es rüber zur Insel Poel. Das Teilnehmer-Feld wurde auseinander gerissen. Bei Fährdorf ging es in das Salzhaff, ein Traum von Landschaft. Nun hatten wir starken Gegenwind bis an die Nordspitze Poels (Ortschaft Gollwitz). Fahrtenleiter Thomas musste leider die Umrundung von Poel absagen, da zu starke Brandung und zu starker Seitenwind. Einige Teilnehmer meinten, ob wir nicht in die Brandung könnten. Schweren Herzens wollte ich nicht mit in die Brandung. Es fehlt mir die Übung, aber wie soll ich sonst lernen. Es sind 80% der Teilnehmer in die Brandung. Es sollte ja eigentlich nur um die Naturschutzinsel Langenwerder gefahren werden. Für mich war alles neu in der Brandung. Es waren meine längsten 4 Kilometer und meine höchsten Wellen, bis 1,50 Meter. Also sind wir die ganze Strecke wieder nach Wismar zurück gepaddelt. Abends wurde wieder gegrillt, sich unterhalten oder Spaziergänge am Ufer gemacht.

Am Sonntag sollte zum Fischbrötchen essen nach Poel / Kirchdorf gefahren werden. Nach Regen in der Nacht und frischer Luft im Zelt gab es Sonntag morgens herrlichen frisch gebrühten Kaffee und leckere Brötchen. Gegen 11:00 Uhr war Start nach Kirchdorf / Hafen. Also rüber nach Poel zum leckeren Fischbrötchen essen. Danach fuhren wir zurück nach Wismar. Als wir beim Vereinshaus waren, gab es zu meiner großen Freunde: Reste vom Grillen vom Abend zuvor. Die Brötchen vom Morgen gab es mit Marmelade dazu. Man konnte sein Boot mit Wasser aus dem Vereinshaus reinigen. Es hat allen sehr großen Spaß gemacht. Beeindruckt war ich von der Größe der Jugendabteilung eines Hamburger Kanuvereins. Ich werde diese Veranstaltung bestimmt noch mal besuchen, auch wegen der grandiosen natürlichen Landschaften um Poel. Und sage Danke bei Thomas für das super Wochenende.

Gruß Michael

So richtig warm war es zwar noch nicht, doch das Fahrtziel stand eh fest: erstmals durch die Ernst-August-Schleuse und der erste Besuch der „neuenDSC_2 BSU_klein Wilhelmsburger Mitte“ per Boot

 

Mit 13 Paddlern in 10 Booten ging es an Himmelfahrt los, über die Süderelbe und den Reiherstieg zur neuen Schleuse nach Wilhelmsburg. Die Schleusung erfolgte nur für uns Paddler, und bald darauf konnten wir schon den Ernst-August-Kanal in Richtung Osten erobern. Immer gerade aus, am Biergarten vorbei, unter der Bahn hindurch in die Dove Elbe und damit ins richtig grüne Wilhelmsburg, und fast bis zum Energieberg Georgswerder. Nach kurzer Pause wieder zurück, zunächst ein Abstecher in den Jaffe-Davids-Kanal (hin und zurück), und dann in den Aßmannkanal Richtung Zentrum von Wilhelmsburg. Noch war uns nicht bekannt, wie weit wir dort paddeln können (IBA und IGS sind gerade erst aus der Winterruhe erweckt worden). Doch auf dem neu erstellten Kanal-Teil ging es erst zügig bis zum Bürgerhaus, und dann sogar noch weiter bis zum IGS-Gelände. Das war für alle der Anwesenden eine sehr interessante Erstbefahrung.

 

DSC_4 Buergerhaus klein 

Wenn hier irgendwann alles grün und komplett fertig ist, dann wird das Zentrum in Wilhelmsburg sicher ein sehr lohnendes Paddelziel sein – und ein Ziel, das direkt per Boot vom Bootshaus aus zu erreichen ist. Vom Bootshaus sind es zwar hin und zurück über 30 Paddelkilometer, aber man erspart sich dadurch natürlich das Verholen per PKW. Vielleicht lässt es sich irgendwann noch einrichten, weiter paddeln zu können bis zum „KSH-Zentrum Katenweg“, von dort könnte man per Bootswagen schnell wieder zurück zur Süderelbe und so auch zum Bootshaus gelangen.

 

Träumen darf man ja wohl noch…                              

Rolf

 

Der OMSKA - Dampfer in leichter Schieflage - schippert mit live geträllerten Shantys vorbei, die Möweneltern auf den Pollern schimpfen (dort sind Küken zu bewundern), und vorm Steg versuchen sich mutige Stand-up-Paddler-Neulinge auf den Boarden bei der neuen Trendsportart. Besonders wenn das Shuttle-Boot anlegt, sind sie leicht gefährdet, wegen schon kleiner Wellen ins Hafenbecken zu plumpsen. Das macht die Sache umso reizvoller. Bei der Einlaufparade gibt es für
unsere 10er-Besatzung 'ne Dusche von der Feuerwehrboot-Fontäne, weil die Windrichtung stimmt. Bei angenehmer Temperatur: Kleine Erfrischung!!!

Es ist wieder Hafenfest „Leinen Los“, der KSH ist mit seinem Stand und den traditionellen Canadierrundfahrten vertreten. Groß und klein können wieder probieren, ob ihnen Paddelsport gefallen könnte und sich vor Ort über uns informieren.

Wir haben auch am neuen Standort guten Zulauf, trotz anfänglicher Befürchtungen. Gilda erklärt „Von vorne nach hinten einsteigen bitte“ und „Wie wird das Paddel gehalten?“ Und los geht’s.

 

 

 

 

 

 

 

 

Durchgehend starten nette Touren in die festlich umrahmten Hafenbecken. Volker fragt: wer weiß denn, wo Backbord ist ? Alles klar zum Wenden. Wer muss nun vorwärts, wer rückwärts paddeln?? Zurück immer diese steife Brise am schattigen Eck. Da müssen alle ordentlich gegenhalten. Besonders die Kleinen sind ernst bei der Sache. Es sind immer genug erfahrene KSH–Paddler, -Steuerleute und -Schlagleute an Bord, um sicher voranzukommen. So werden wieder viele große und kleine Menschen praktisch ans Paddeln herangeführt und auf den KSH aufmerksam gemacht. Sie haben mindestens Spaß an der neuen Erfahrung.

Wie immer war die Hafenfestteilnahme fest eingeplant beim KSH - und der KSH fest eingeplant beim Hafenfest: Im Vorwege ist jedoch klar, dass der angestammte Platz westlich der Kulturwerkstatt nicht zur Verfügung stehen wird. Die TRANSIT liegt ja nun dort, wird von Flüchtlingen bewohnt. Natürlich nehmen wir aus Solidarität erst recht teil und arrangieren uns mit dem recht neuen Steg gaaanz weit geradeaus, leicht links hinterm Schloss.

Und hier ist es richtig nett. Es wird gechillt, geklönt, und -auch zwischen den Paddelsparten - gefachsimpelt.

 

 

 

 

Die alten Schiffe passieren und erzeugen schöne Wellen, die Sonne blitzt durch die Wolken. Neugierige, Junge, Stehpaddler und Urgesteine in entspannter Atmosphäre, es gibt einen fröhlichen Schlagabtausch mit den Festmachern des Shuttlebootes (und einen abendlichen „Gratisbauchtanz“ auf dem vorgelagerten Wohnschiff). Eine gelungene Teilnahme und allen Mitwirkenden sei gedankt. Nächstes Jahr wieder!!!

Con

 

Das KSH-Bootshaus hat Zuwachs bekommen! Über gleich zwei Bootsspenden können wir uns freuen:

Getaufte Boote

 

Da ist zunächst einmal ein robuster, mittelgroßer Kajak-Einer mit lila Anstrich. Voll ausgestattet – einsatzbereit.  Toll für das Jugendtraining und auch für Wanderfahrten. Und ein Kajak-Zweier. Klassisch rot, aber nicht klassisch schwer. Er ist eher erstaunlich leicht und damit hervorragend geeignet für Wanderfahrten auf fast allen Gewässern. Dieses Boot ist uns ebenfalls voll ausgestattet geschenkt worden.

 

 

Für beide Boote möchten wir uns herzlich bei den großzügigen Spendern bedanken. Nun ist es allerdings leider so, dass der Name des Spenders des lila Bootes nicht bekannt ist. Es wird erzählt, dass es ein Paddler war, der an unserem Bootshaus im Rahmen einer Elbe-Tour übernachtet hatte (wir sind Kanustation) und davon so angetan war, dass er uns zum Dank dieses Boot überlassen hat – es war nämlich seine letzte Tour. Aus gesundheitlichen Gründen kann er nun nicht mehr paddeln. Wir werden das

Boot dankbar nutzen und senden hiermit unser herzlichstes Dankeschön und Grüße an den anonymen Spender. Vielleicht mag er sich ja einmal melden, damit wir seinen Namen hier aufführen können?!

 

 

Der Zweier ist eine großzügige Spende von Jürgen Bünning. Jürgen ist den meisten von uns eher als Ruderer bekannt –

aber offenbar haben wir Ruderer und PaddlerBootstaufe beim Kanusport Harburg

 doch mehr Gemeinsamkeiten als geläufig angenommen. Diese Bootsspende ist für den Verein sehr wertvoll, nicht nur weil das Boot sehr hochwertig und bestens ausgestattet ist, sondern u.a. weil es auch für unsere neuen Mitglieder die Möglichkeit schafft, sich zunächst anhand der Vereinsboote ganz in Ruhe und ausführlich zu orientieren, bevor man sich eigenes Bootsmaterial zulegt. Auch hierfür gebührt Jürgen Bünning unser großer Dank und wir senden ihm hiermit herzliche Grüße!

 

Um die Boote in den Vereinsbestand zu integrieren, mussten sie natürlich Namen bekommen! Am vergangenen Donnerstag war

mal wieder eine Taufe fällig: Vor einer urlaubsbedingt etwas ausgedünnten Anzahl an anwesenden Mitgliedern bekamen die Boote ihre Namen: Der Einer heißt ab sofort LILA SAUSE (bei Obi gab es keine „P“s mehr). Und der Zweier heißt nun in Anlehnung an

den Spender VONJÜRGEN.

 

Allzeit gute Fahrt mit immer einer Handbreit Wasser unter’m Kiel!

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