Euer Beitrag für unsere Website!
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Auf dieser Seite sollen Berichte und Ankündigungen stehen - und zwar von allen für alle!
Die Website des KSH wurde gestaltet mit dem Ziel, euch möglichst aktuell vom Vereinsleben zu berichten. Gerne kann diese Seite auch als Pinnwand für die Suche bzw. das Angebot von Material wie Booten oder Zubehör aus "zweiter Hand" genutzt werden.
Wenn ihr Ideen habt, was hier stehen sollte, legt einfach einen Beitrag an. Das geht ganz einfach, indem ihr euch einloggt und links unten im Menü auf "Beitrag einreichen" klickt .
Binnenhafenfest 2023
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Der KSH wird auch dieses Jahr beim Binnenhafenfest vertreten sein. Dieses Jahr aber nur "Teilzeit". Wieso?
Am Samstag richtet der KSH eine DKV Verbandsfahrt aus (20. Rund Wilhelmsburg extrem). An dieser werden viele KSH-ler teilnehmen. Und da auch Kanuten anderer Vereine kommen werden hier auch Helferlein benötigt die dann nicht beim Binnenhafenfest präsent sein können.
Wenn ihr uns treffen möchtet: Ihr findet uns zwischen den beiden Kränen. Hier haben wir auf dem Hotelschiff vier Kayaks und einen Aufsteller platziert und es wird ein Vereinsmitglied als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Solltest Du niemanden antreffen weil wir aus genannten Gründen dünn besetzt sind - komm später noch mal vorbei, vielleicht klappt's beim zweiten Mal. ;-)
Ansonsten kannst Du bei Interesse auch eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schreiben.
Dieser Artikel wird in den nächsten Tagen aktualisiert.
Familienpaddelei Hamberge
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Reichlich zwei Dutzend Paddler im Alter von 2 bis Ü60 verbrachten ein Wochenende im Mai beim SV Hamberge. Der Großteil reiste schon am Freitag an und schlug auf dem schönen Vereinsgelände die Zelte auf, andere stießen erst am Samstag hinzu.
Für einige der zahlreichen Kinder begann das Abenteuer schon vor dem ersten Paddelschlag, hatten sie doch noch nie allein im Zelt geschlafen. Am Abend saßen wir am Lagerfeuer zusammen und tranken heißen Tee, den Jugendwart Volker im Kessel über dem Feuer zubereitete. Wie er so dastand und immer neue Zutaten in den Topf warf und mit der Kelle umrührte erinnerte das Bild stark an Miraculix. Den heißen Zaubertrank konnten wir gut gebrauchen, war es doch nach dem Sonnenuntergang empfindlich kühl geworden.
Am Samstag nach gemeinsamen Frühstück machten wir die Boote fertig, den 10er vom SV Hamberge durften wir nutzen, dazu kamen 2er und eine Schar von 1ern. Zuerst wurde der 10er zu Wasser gelassen und mit Paddlern bestückt, dann kam der Rest hinzu. Bis alle auf dem Wasser waren wurden die ersten schon ungeduldig wann es endlich losgeht. Dann war es soweit, der Tross startete Richtung Lübeck.
In diesem Bereich hat die Trave wenig Strömung und ist somit auch für Anfänger gut geeignet. Am Ufer gab's immer was zu sehen. Natur, Felder, dann wieder schicke Häuser und Vorgärten wechselten sich ab. Einzelne jugendliche Paddler wechselten zwischen 10er und 1er hin und her um sich im 10er etwas auszuruhen.
In Lübeck angekommen machten wir Picknick mit Blick auf die Altstadt. Als es zum Eisessen ging konnte es manchen nicht schnell genug gehen. Endlich Eis! Gestärkt ging es zurück nach Hamberge.
Dort wurde dann der Grill aufgebaut und das Lagerfeuer neu entfacht. Fleischige und vegetarische Würste, Grillkäse, gefüllte Taschen, Salate - es gab von allem genug. Volker hatte noch einen Trumpf in der Tasche: Marshmallows und Teig für Stockbrot für die Jugend. Und natürlich wieder den obligatorischen Zaubertrank.
Für den Sonntag sah der Plan vor die Trave flussaufwärts zu paddeln. Wir wurden aber gewarnt dass in dem Bereich ein Schwan sehr gewissenhaft das Gelege bewacht und keine Paddler in seinem Revier duldet. Daher entschieden wir uns wieder Richtung Lübeck zu paddeln. Dieses Mal ohne 10er ging es los. Am Umkehrpunkt nahe der Moislinger Aue rasteten wir und machten Picknick.
Zurück beim Verein wurden die Boote verladen und die Autos gepackt. Zum Abschied gab es noch eine kurze Dusche in Form eines Schauers. Der Himmel beweinte, dass das Wochenende viel zu schnell zu Ende war.
Danke an alle für das schöne Wochenende, insbesondere Wanderwart Floppe und Jugendwart Volker.
Text: Karsten
Fotos: Constanze, Roman, Tine, Karsten
Winterfit
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Viele helfende Hände beim Bootshausdienst
Einer der wichtigsten Tage in KSH – natürlich außer den vielen tollen Paddelterminen ;-) – ist der große Bootshausdienst vor dem Winter. Der vergangene Januar, als das Gelände gleich mehrfach überflutet war, hat nochmal gezeigt, wie essenziell das Hochlagern von Booten, Zubehör und Gartengeräten ist.
Klasse also, dass rund 60 eifrige Hände ab 10 Uhr kräftig mit anpackten. Der Wildwuchs an Böschung und Steg fiel Sense und Säge zum Opfer, die Büsche und Bäume rund ums Vereinshaus wurden gekappt, die Regenrinnen von Laubbergen befreit, die Gemeinschaftsspinde kräftig ausgemistet und der Ponton ins Winterquartier bei den Seglern gerudert.
Nach einer Kaffeepause bei massig leckerem selbst gebackenem Kuchen wurden dann alle zusammengetrommelt, um die schwerste Aufgabe des Tages zu bewältigen: Den Steg per Seil an Land zu befördern. Was dieses Mal nicht klappte, ohne dass ein heldenhafter Helfer in der eisekalten Bucht baden ging.
Dies alles bedeutet natürlich nicht das Ende der Saison. In der wärmenden Herbstsonne verabredeten sich einige Paddler gleich für eine Runde am nächsten Tag. Und dann stehen ja auch noch die Vereinsfahrten auf Ilmenau und Trave, die Nikolausregatta auf dem Ratzeburger See, ein Theorieabend zum Thema Sicherheit, das Wiedereinstiegstraining in der Schwimmhalle Over und, und, und... an. (Text: Britta / Fotos: Birgit, Britta)
Fünf plus zwei auf der Ilmenau
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Pünktlich um acht Uhr früh war Antritt am KSH. Fix wurden die Boote auf den Hänger gezurrt, die Fahrgemeinschaften gebildet und schon ging es los Richtung Medingen kurz vor Bad Bevensen.
Nach gut einer Stunde Fahrt erwartete uns gleich nach der Wassermühle im Ort ein kleiner Steg als Startpunkt. Die Ilmenau zeigt sich hier noch eher wie ein kleiner malerischer Bach, als wie ein befahrbarer Fluss. Petrus meinte es zusätzlich gut mit uns, der Herbst zeigte sich mit viel blauem Himmel und herbstlichen Sonnenstrahlen von seiner besten Seite.
Wir zwei Anfänger hatten uns für ein 2er Kajak entschieden, da wir mit der gemeinsamen Muskelkraft die für uns Respekt einflößenden gut 30 Kilometer bezwingen wollten. Aber schon in der ersten Schikane bemerkten wir, dass so ein langer Kahn nicht gerade wendig ist und man sich nicht nur auf das Steuer verlassen kann, sondern es zum Lenken ein eingespieltes Paddlerteam bedarf.Aber wir kämpften uns aus jedem Busch wieder frei und versuchten stets bereits in der nächsten Kurve die Profitipps umzusetzen.
In etlichen Kurven folgten wir der Ilmenau flussabwärts in Richtung Lüneburg. Dabei überraschte Bienenbüttel entlang des Ufers mit einigen Exponaten des Skulpturenpfades, die zum Teil gar nicht so einfach zu finden waren. Die Fauna lud uns ein Bekanntschaft mit einigen Schwänen zu machen, die uns zum Glück alle wohlgesonnen waren. Drei arktisblaue Eisvögel kreuzten flüchtig ebenso unseren Weg.
Nach gut zweidrittel des Weges gab es endlich eine Pause auf einer kleinen Wiese, bei der brüder- und schwesterlich die Proviante geteilt wurden. Aber eine ausgiebigere Pause war uns von unserem Fahrtenführer nicht vergönnt, da er gewissenhaft die Zeit im Blick hatte und wir die letzten 10 Kilometer noch vor Sonnenuntergang schaffen mussten. Gott sei Dank wurde der Fluss auf dem letzten Abschnitt deutlich breiter, gerader und ruhiger, so dass das letzte Drittel gefühlt in Rekordzeit geschafft war und wir noch vor vier Uhr anlanden konnten.
Mittlerweile stand die Sonne bereits sehr tief, die Temperaturen sanken spürbar, so dass wir alle froh und auch stolz waren, die Strecke geschafft zu haben.
Ich denke ich spreche für die ganze Paddlertruppe, dass wir zusammen eine wirklich tolle Herbstfahrt hatten. Wir danken Floppe vielmals für die Organisation der Fahrt und für die Gestellung von Auto und Anhänger!
Text: Alex
Ein letztes Hurra
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Abschiedsfahrt auf der Reiherstiegrunde
Es kann gut sein, dass der Schleusenwärter, der die Reiherstiegtore bedient, seinen Augen an seinem letzten Arbeitstag für diese Durchfahrt trotz Ankündigung nicht so recht traute. Knapp 40 Kajaks nähert sich am 31. Oktober im herrlichen Sonnenschein der Anlage, die einen Tag später für mehrere Jahre geschlossen wurde. Der bunte Haufen, aus mehreren Vereinen zusammengesetzt, feierte auf Initiative des WVS ein letztes Hurra für die Runde durch den südlichen Hafen. Dass die Süderelben und der KSH ihre Hausstrecke noch einmal fuhren, war natürlich Ehrensache. Aber auch aus Kaltehofe und von Blankenese waren Paddler angereist, um noch einmal den Rundkurs zu genießen.
Bei rund 18 Grad überhaupt kein Problem. Mit der Strömung war die Schleuse fix erreicht. Und siehe da: Alle Paddler passten gemeinsam in den engen Raum. Offenbar ist der Reformationstag auch einer der wenigen Gelegenheiten, bei denen im Hafen mäßig gearbeitet wird. Die Einzigen, die eine Wellen machten - und das nicht zu knapp - waren die See- und Freizeitkajaks, die vielen Einer und ein Zweier, rasante Eigenbauten und edle Holzboote.
Ein bisschen Wehmut kam dann doch auf, als der bunte Trupp den „Aurora“-Sonnenstern und den Rethespeicher passierte. Nach der Retheklappbrücke galt es dann gegen das jetzt wieder auflaufende Wasser die Elbe zu queren. Aber auch hier: Keine Manöver mit riesigen Containerschiffen, keine aufgeregten Lotsenschiffe und ruhiges Fahrwasser. Wer schon dachte, die Sonne sei ob der Zeitumstellung bereits untergegangen, freute hinter der Kurve über wunderbares Abendlicht, das den Industrieanlagen einen romantischen Anstrich verlieh.
Hinter der Kattwykbrücke teile sich dann der Pulk – die einen hielten sich links, die andern nahmen die weite Kurve und das Schiffswrack der 1951 gesunkenen „Mountbatten“ noch mit, bevor es wieder mit der Strömung gen Heimathafen ging. Auf den letzten Metern zum KSH mussten dann doch noch die Lichter angeschaltet werden – die Dämmerung kam schnell.
Die Reiherstiegrunde wird in den kommenden Jahren so nicht möglich sein, die Schleuse von 1904 soll bis zum 31.12.2027 neu gebaut werden. Wer ins Viertel will, muss also den Weg unter der Kattwykbrücke hindurch und an der Köhlbrandbrücke vorbei nehmen – und auch so wieder zurück fahren. Bei den zusätzlichen Kilometern heißt es: Gut mit der Tide planen! (Text: Britta / Fotos: Birgit, Gesa, Gilda)