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Für das letzte Aprilwochenende 2024 bot Andreas Bohn von GWW Preetz als offizielle DKV-Veranstaltung das “Brandungs-Wochenende SH” mit dem Inhalt “Sicherheit und Technik bei Seegang und Brandung” an. Da ich zwar schon bei verschiedenen Wind- und Wellenverhältnissen auf Ostsee und Mittelmeer unterwegs war, aber bei stärkerer Brandung Bammel hatte, wollte ich diesen Kurs nutzen meine Technik zu verbessern um bei schwierigen Bedingungen sicherer zu werden. 

 

Das Wochenende rückte näher, und nachdem es Mitte April schon mal T-Shirtwetter gab, war es nun wieder empfindlich kalt und regnerisch. Dazu kamen auch eher mäßige Windvorhersagen. So wurde der Teilnehmerkreis immer kleiner, je näher das Wochenende heranrückte. Andreas hatte vorher angekündigt, dass er bei weniger als vier Teilnehmern die Veranstaltung absagt. Samstag zur vereinbarten Zeit standen wir dann zu fünft (Andreas und vier Teilnehmer, davon drei vom KSH) in Rettin. Punktlandung. Der Wind war noch weniger als in der schon mäßigen Vorhersage, so wurden kurz die Möglichkeiten durchgesprochen. Letztlich entschieden wir uns entlang der Küste Richtung Süden zu paddeln. Mit wenig Wind, dafür viel Sonne paddelten wir nach Neustadt, guckten uns dort vom Wasser aus den niedlichen Hafen an, und dann weiter bis nach Sierksdorf. 20240429 215823

Während im Hansa-Park, deren Achterbahnen vom Wasser zu sehen sind, Action und Adrenalin in der Luft lagen, war bei uns entspannte Ruhe und Gelassenheit. Kurze Pause am Strand in Sierksdorf, dann wieder zurück. Jetzt gab es doch etwas Wind, aber leider gegen uns, so daß es dann beschwerlicher wurde als erwartet. 

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Anschließend hatten wir uns die Dusche und das Essen verdient. Wir saßen noch zusammen und plauderten über vergangene und geplante Touren. Und machten große Pläne für den nächsten Tag, für den deutlich mehr Wind angesagt war, zumindest bei einem Wetterdienst. Leider hatte der Unrecht, und so war Sonntag noch weniger Wind als Samstag. Tja, was tun?! Paddeln halt! Was sonst?! So machten wir wieder eine Tour, wieder Richtung Süden, aber dieses Mal nicht entlang der Küste sondern Luftlinie über die Lübecker Bucht nach Niendorf. Durch die große Wasserfläche waren dann trotz seichtem Wind Wellen da, aber gerade so, daß es Spaß machte. Weder zu langweilig, noch zu anspruchsvoll, mitten in der Komfortzone. Knapp 2.5h brauchten wir die 13km bis zur Seebrücke Niendorf. Die Pause nutzten Birgit und Andreas, um sich etwas Niendorf anzusehen, Michael und ich waren mit Sonne am Strand zufrieden. Zurück ging es dann den gleichen Weg mit leichtem Rückenwind, so daß wir etwas schneller waren als auf Hin. 

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War ich (oder waren wir) nun enttäuscht, weil wir “nur” Touren gemacht haben und kein Brandungspaddeln? Ein klares NEIN! Das Wetter kann man nicht ändern, wir hatten ein schönes Wochenende mit zwei tollen Touren mit sympathischen Teilnehmern. Was will man mehr? Einen großes Dankeschön an Andreas aus Preetz. 

Text: Karsten, Fotos: Birgit, Michael, Karsten

Das Wochenende zum Start der Sommersaison startete am Samstag, den 13.4. beim großen Bootshausdienst schon früh um 8 Uhr. Die frühe Uhrzeit war durch die Tide vorgegeben, da wir für das  Ins-Wasser-Bringen des Steges Hochwasser brauchen.

Steg ins Wasser

Trotz der frühen Uhrzeit fanden sich viele KSH-Mitglieder ein. Es wurde der letzte Dreck des Winter-Hochwassers aus den Bootshallen gefegt. Die Boote konnten wieder aus den höheren Regalen in die unteren geräumt werden und auch im Außenbereich wurde fleißig gewerkelt: Rasenmähen, umgekippte Begrenzungspoller wieder einbuddeln und die Fassade des Bootsschuppens wieder fit machen. Auch das Fensterputzen wurde beim großen Frühjahrsputz erledigt. Der Versuch unsere Vereins-Rasenmäher wieder fit zu bekommen, endete in einem kleinen Feuer, das glücklicherweise auch schnell wieder gelöscht wurde.

brennender Rasenmäher

Um 11 gab es eine gemeinsame Kaffeepause mit Kuchen und zum Abschluß noch eine Suppe für die vielen fleißigen Helfer.

Poller einbuddeln

Das Wochenende ging am Sonntag gleich weiter. Wir trafen uns um 11 Uhr zum offiziellen Anpaddeln. Es gibt viele, die es auch im Winter mit entsprechender Ausrüstung auf die Elbe zieht, wenn der Steg jedoch wieder im Wasser ist, dann zieht es auch die Sommerpaddler wieder auf das Wasser. Es war eine gemütliche Runde Richtung Bunthäuser Spitze geplant und wir starteten bei herrlichem Sonnenschein mit einigen Einzelkajaks und tatsächlich 2 vollbesetzen 10-er Kanadiern. Die Kanadier waren bunt gemischt besetzt und von langjährig erfahrenen alten Hasen bis zur Jugendgruppe waren viele Vereinsmitglieder dabei. Es war schön, wie die Tipps und Tricks des 10-er-Kanadiers weitergegeben wurden. Der Wind wehte recht kräftig und sollte uns auf dem Rückweg direkt von vorne ins Gesicht pusten mit entsprechenden Wellen auf der Elbe, daher erreichten wir die Bunthäuser Spitze nicht ganz. Wieder am KSH angekommen wurde die Kaffee- und gut gedeckte Kuchentafel in der Sonne aufgebaut.

10er vorbereiten

10er ablegen

anpaddeln 1er

10er in Fahrt

Gegen Ende des Anpaddelns wurden dann noch Freiwillige für ein kurzes Video gesucht, mit dem wir uns beim NDR Team-Nebenan bewerben wollen um 1000 € für den Verein zu bekommen. (Einige Tage später sahen wir unser Video tatsächlich im Hamburg Journal, haben 1000 € für die Vereinskasse bekommen und wurden für unsere lustige Idee vom Moderator gelobt.) Wir freuen uns, dass es wieder so richtig losgeht und dass auch die 10er bald mal wieder zum Einsatz kommen!

HHJournal

Text: Constanze und Bilder: Cerstin, Birgit, Rainer, Constanze

Am 29.12.2023 fand die Weihnachtsspeckvernichtungsfahrt, ausgerichtet vom RdE, statt. Es gab insgesamt 39 Anmeldungen aus fünf Vereinen, darunter auch KSH-ler. Durch krankheitsbedingte Absagen war das Teilnehmerfeld dann doch stark dezimiert, so dass letztlich “nur” etwa 20 Paddler starteten. In den Tagen vor der Fahrt hatte es viel geregnet, viele Flüsse waren über die Ufer getreten. So auch die Stör, auf der die Tour stattfand.

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Zwei Optionen wurden angeboten, Arpsdorf - Wittenbergen (19km) oder Willenscharen - Wittenbergen (14km). Der Abschnitt zwischen Arpsdorf und Willenscharen ist deutlich schmaler und kurviger und damit gerade bei hohem Wasserstand auch deutlich anspruchsvoller.

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So entschied sich dann auch der Großteil für die entspanntere Variante ab Willenscharen. Aber auch hier zeigten sich die unterschiedlichen Fertigkeiten und Erfahrungen auf dem Kleinfluss. Während die einen leicht um die Kurven schlängelten, hatten andere mehr Mühe die Kurven zu kriegen. Bei Sonne, Wolken und Wind hatten aber alle ihren Spaß. So ging es etwa 3h auf der prall gefüllten Stör nach Wittenbergen, vorbei an überfluteten Wiesen und Feldern.

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An den Umtragestellen ging es entsprechend matschig zu. Und Kajak-Limbo gab es auch: Durch den hohen Wasserstand war so wenig Platz unter einer Brücke, dass man sich ganz flach machen musste, um sich nicht den Kopf zu stoßen. 

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Fazit: Eine rundum gelungene Tour. Vielen Dank an den Tourenleiter Bernd vom RdE.

Einziges kleines Manko: Meine Waage zeigt noch immer nicht weniger an als vorher, es wurde nicht genug Speck vernichtet. Da werde ich nächstes Mal wohl doch die längere Variante machen müssen. ;-)

Text und Fotos: Karsten

 

Der Samstag, der 11.11. rückte näher und Kuchen wurde gebacken und andere Kleinigkeiten vorbereitet.

Aber das Wichtigste waren die Arbeiten auf dem Außengelände und alle Boote mussten so umgelagert werden, dass das Wasser von eventuellen Sturmfluten keine Schäden anrichtet.

Ein Teil unserer Crew kümmerte sich um den Steg. Er wird im Winter an Land geholt und da ist einiges zu tun.

Gemeinsame Arbeit macht Spaß.

So hoffen wir, dass wir gut über den Winter kommen.
Die Paddler und Paddlerinnen, die auch im Winter aufs Wasser gehen, haben ihre Boote griffbereit im Bootslager.

B.I.

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Die erste schwere Sturmflut des Jahres 2023 hat auch das Gelände und Bootshaus des KSH unter Wasser gesetzt, die maximale Höhe lag bei etwa +3m über MHW.

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Damit wurden die Keller komplett überflutet, in der Bootshalle stand das Wasser knapp 1m und selbst der Vorraum blieb nicht trocken. Von Theos Hütte war nur noch das Dach zu sehen. In der Bucht trieb ein Gastank, der sich losgerissen hatte, und verströmte seinen Inhalt. Feuerwehr und Polizei waren vor Ort.  Schon wenige Stunden später war alles wieder aufgeräumt. Boote, die das Wasser aus den Regalen gehoben hatte und die quer herumlagen, wurden wieder weggeräumt, wie auch alles andere.

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Restliches Wasser, das nicht ablief, wurde mit Besen und Abziehern weggemacht.  Nach weniger als 2h war die Arbeit erledigt.

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Fotos: Thilo, Karsten

Text: Karsten

Diesmal sollte nicht bis Rosenheide und zurück gepaddelt werden, sondern von Stove bis zum Bootshaus (ca 26 km).

Vibeke hatte geplant und geplant, Anzahl der Autos, Plätze für die Boote…brauchen wir den Bootsanhänger? Ja, wir brauchten ihn. Am Morgen aufgeladen… und in Stove wieder abgeladen. Schnell über den Deich und Boote bepackt. Am Strand konnten wir gut einsetzen.

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Wir hatten eingeplant, dass wir mit der Strömung bis 15:00/16:00 Uhr wieder am Bootshaus wären.

Aber der Gegenwind machte uns einen Strich durch die Rechnung. Es war relativ frisch und es kostete mehr Kraft als erwartet. In Rosenheide dann eine kurze Rast und spontan entschieden einige Paddler*innen sich mit dem Auto abholen zu lassen.

Der Rest paddelte bis nach Harburg zurück. Wären wir später angekommen, wäre ein Anlanden am Steg schwer möglich (bei Ebbe fehlt so ab und an dann das Wasser).

B.I.

 

 

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